Leyton Orient FC fällt in erster Linie durch den ungewöhnlichen Namen auf. Dieser hat der Überlieferung nach seinen Ursprung im 19. Jahrhundert und rührt daher, dass ein damaliger Spieler bei der "Orient Shipping Company" angestellt war und bei einer Umbenennung eben diesen Namen vorschlug. Das "Leyton" bezieht sich hingegen auf den Stadtteil im Londoner Osten, der wie das gesamte East End von der Arbeiterklasse geprägt ist. Berühmtester Sohn des Stadtteils ist im übrigen David Beckham.

Sich mit dem Dasein als kleiner Club arrangierend, setzt Orient voll auf die Jugendarbeit und versucht sich über den Verkauf von selbst ausgebildeten Spielern zu finanzieren. Diese Strategie und die Tatsache, dass Orient zu klein ist um für einen anderen Londoner Club ernsthafter Rivale sein zu können, bringt dem Club viele Sympathien ein und viele Fans der großen Clubs bezeichnen Orient als ihren Zweitverein.

Vor über 40 Jahren hatten die Os ein kurzes Gastspiel in der höchsten Spielklasse, heute hält sich der Club relativ souverän im bezahlten Fussball, 2006 gelang sogar der Aufstieg in die dritte Liga, in der man sich sensationell halten konnte, teilweise mit ambitionierten Saisons mit Aufstiegschancen in die zweite Liga.